Prof. Dr. Theo Woike
Institut für Kristallographie, Universität zu Köln 
Holographische Informationsspeicherung;
Prinzip und Realisierung des 10 TByte Speichers

Dienstag, den 22. Juni, 1999, um 17.30 Uhr
großen Hörsaal des Instituts für Experimentalpyhsik derUniversität Wien, 
1090 Wien, Strudelhofgasse 4 / Boltzmanngasse 5 

Zusammenfassung:
Der Eintritt in die Informationsgesellschaft ist gekennzeichnet durch die Präsenz und Verfügbarkeit jeglichen Detail-Wissens. Dazu müssen heute schon Datenmengen von ca. 10 TByte pro Jahr gesichert, gespeichert und verarbeitet werden. Die zur Zeit bekannten seriell arbeitenden Speichersysteme (Magnetband, Festplatte, CD, DVD,...) sind dazu nicht geeignet. Es wird daher im Vortrag ausgeführt, wie die parallele holographische Informations-speicherung erfolgt, auf welchen physikalischen Prinzipien sie beruht und wie die Lese/ Schreibeinheit zur gesicherten holographischen Langzeit-Massenspeicherung, vorgestellt auf der CeBit 1999, konfiguriert ist.

Prof. Dr. Theo WOIKE
Studium: Physik/Philosophie (Universität zu Köln).
Wiss. Mitarbeiter, KFA-Jülich 1982-1989, Inst. f. Neutronenstreuung II (H.H. Stiller) und Institut für Elektronische Eigenschaften (M. Campagna).
Promotion 1984 (Universität zu Köln)
Wissenschaftlicher Assistent, Institut für Kristallographie 1989-1993 (S. Haussühl).
Habilitation 1993, Universität zu Köln - Thema: Physikalische Fundamentalprozesse extrem langlebiger metastabiler Elektronenzustände.
Ständiger Gastwissenschaftler im SFB 225 an der Universität Osnabrück 1994-1999. Aufgabengebiet: Holographie und holographische Streuung an zentrosymmetrischen und azentrischen Materialien.
1998 Invited Speaker der Gordon Research Conference: Electron Distribution and Chemical Bonding (Chair: K.Schwarz) und Scientist Award der International Union of Cristallography.
1.3.1999 - 31.6.1999 Gastprofessor am Institut für Experimentalphysik der Universität Wien.
 

CHEMISCH-PHYSIKALISCHE GESELLSCHAFT
Präsident 1998/99: Univ.Prof.Dr.Karlheinz SCHWARZ
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität Wien