Universität Karlsruhe |
SPIELEREI UND WISSENSCHAFT Montag, den 22.Februar 1999, um 17.00 Uhr
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Zum Inhalt:
Überall begegnet uns Physik. Spielzeuge bringen es auf den Punkt:
Jojos, die in ihrer Bewegung Energie speichern wie Rotorspeicherwerke,
elastische "Slinkys", auf
denen sich mit bloßem Auge Dehnungswellen verfolgen lassen, gefesselte
Flugdrachen, die im Winde steigen, gläserne "Trink-enten", die richtige
kleine
Dampfmaschinen mit Kessel, Arbeitszylinder und Kondensator darstellen,
aber auch scheinbar einfache Mechanismen wie die raffinierten Klettermännchen
aus dem
Erzgebirge und viele andere. Sogar an einem gewöhnlichen Fahrrad
läßt sich Überraschendes entdecken. Der Vortragende wird
seine zahlreichen Vorführungen aus
der blauen Spielzeugkiste zu Gedankenspielen mit den Phänomenen
nutzen und die Zuschauer zum Mitdenken herausfordern.
Zur Person:
Professor Bürger ist seit 1975 Leiter des Instituts für Theoretische
Mechanik der Universität Karlsruhe. Arbeitsgebiete: Mechanik und Thermodynamik
der
Kontinua, die nichtlineare Wellenausbreitung und in neuerer Zeit die
Mathematische Modellbildung und Theorie physikalischer Spielzeuge. Er hat
jahrelang als
Berater und Moderator von Unterhaltungssendungen im Wissenschaftsprogramm
von WDR/Köln gewirkt und schreibt seit über zehn Jahren im Magazin
"BILD
DER WISSENSCHAFT" regelmäßig "PROFESSOR BÜRGERS KABINETT".
Über 50 seiner Kabinette sind in den vergangenen Jahren in zwei Büchern
erschienen: "Der paradoxe Eierkocher" (1995) und "Der Traum des Seglers
bei Flaute" (1998).
CHEMISCH-PHYSIKALISCHE GESELLSCHAFT
Präsident 1998/99: Univ.Prof.Dr.Karlheinz SCHWARZ
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen
Universität Wien